Wie sieht unsere Ernährung in Zukunft aus? Was lernen wir von unseren Vorfahren, was aus der heutigen Landwirtschaft, aus der Permakultur, etc.? Was funktioniert gut, was nicht, was schadet uns sogar? Was wurde gestern für heute, und wird heute für morgen gezüchtet? Wie sind langfristige Geschäftsmodelle mit einem Return on Investment in 25 Jahren erfolgreich?

TATJANA VON STEIGER // FIONA STAPPMANNS // SANDRA FEUZ // UND WEITERE

Die Natur ist systemisch und in Kreisläufen organisiert. Sie wandelt sich in rhythmischen Zyklen und nutzt negative Rückkopplungen als langfristig orientierte Erfolgsfaktoren. Wie entwickeln wir in Zukunft unser Verhältnis zur Natur? Wie erhalten und regenerieren wir Natur, Wirtschaft, Gesellschaft – und uns selbst? Wie kreieren wir die Circular Society? Wie bleibt der Mensch in der Natur relevant?

Kleine bis grosse Gewächshäuser bieten grosse Potenziale für die dezentrale Essensproduktion in der Schweiz. Sind sie eine Antwort auf  den nationalen Trend der zentralisierten Essensproduktion und dem Verschwinden von Kleinbauern? Sind Gewächshäuser die Basis, um neue innovative und kollektive Finanzierungs- und Geschäftsmodelle zu entwickeln? Wie verbinden wir in einem Gewächshaus Forschung, soziales Netzwerk und kommerzielle Produktion?

Mit dem Essen haben wir – zum Glück immer noch und hoffentlich weiterhin – den direkten Bezug zur Natur. Eine balancierte, ausgewogene, "artenvielfältige" Ernährung ist für Mensch und Natur über-lebensnotwendig. Was sind die Erfolgsrezepte einer regionalen, nachhaltigen Gastronomie?

Hast Du gewusst, dass wir dieses Jahr 175 Jahre Bundesverfassung feiern? 1291 ist geschichtsträchtiger Mythos. 1848 ist verbrieft, mit heute 197 BV Artikeln. Was bedeuten diese für Dich? Welche 4 Artikel sind in der Bundesverfassung neu zu ergänzen? Was schenkst Du der Schweiz?

Wie kreieren wir schweizweiten Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis über Regionen, Kulturen und Generationen hinweg? Wie lernen wir (wieder) Toleranz für Verschiedenheit - und die Verschiedenheit als bereichernden Vorteil zu sehen? Wie verändert sich Sprache, das gegenseitige Zuhören? Was sind dazu sinnvolle Medien- und Begegnungsformate? Auf welchen Instrumenten können wir aufbauen, was ist neu zu kreieren?

In den letzten 20 Jahren haben sich zwei globale Digitalisierungsmodelle durchgesetzt: die digitale Diktatur in China und die digitalen Super-Monopole aus den USA. Beide Modelle bringen bisherige Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen aus dem Gleichgewicht. Europa bietet (noch) keine Alternative. Kann - und muss – diese digitale Lücke geschlossen werden, freiheitlich, menschorientiert? Wenn Ja: Warum nicht aus der Schweiz und Finnland heraus?

Wir träumen davon, Demokratie tiefer und weiter zu erkunden als “Politik, Wählen und Abstimmen” – im Sinne einer gelebten Kultur des Miteinanders. In dieser Session denken wir für einmal mit unseren Händen und gestalten gemeinsam greifbare Zukunftsartefakte für das Hier und Jetzt. Zusammen mit den Zukunftsgestalter*innen vom Dezentrum, festivitas.space, dem Amt für Zukunft und The Initiative entwickeln wir, mit der Hilfe von Zukunftsszenarien, visionäre Artefakte. Diese werden nach dem Festival durch die Schweiz touren, um neue Visionen zu beflügeln.

Wie können wir eine regenerativere, inklusivere und gerechtere Wirtschaft gestalten, die uns ein gutes Leben in gesunden Ökosystemen ermöglicht? Wer sind die Unternehmer*innen dieser Zukunftsvision? Wie können Perspektiven und Erfahrungen von Frauen* und anderen strukturell Benachteiligten gleichberechtigt berücksichtigt werden? Welche menschlichen und fachlichen Qualitäten sind dazu zu kultivieren? Was ist integrierende, mensch-orientierte Entrepreneurship?

Welche Zukunft möchten wir gestalten? Und dann, wie machen wir es? Wie entscheiden wir uns zum Wandel? Brauchen wir zur erfolgreichen Zukunftsgestaltung die „Generation Change Maker“? Wie und wo finden wir diese Changemaker? Wie innovieren und gestalten wir intergenerational  realisierbare, zukunftsfähige Lösungen? Welche Arbeit/Rolle habe ich bei der Gestaltung der Zukunft? Wie bleiben wir neugierig? Schafft Hoffnung Neugier, oder Neugier Hoffnung?

•    Kuratiert von Collaboratio Helvetica,Swiss Youth For Climate, One Young World Switzerland, Wyss Academy und weiteren

Was heisst Erfolg, heute und in 20 Jahren? Werden gewinnorientierte Firmen aus rein egoistischem Risiko- und Konkurrenzdenken heraus zunehmend gleichwertig in nicht gewinnorientierte Arbeiten zur Stärkung des inneren Zusammenhalts investieren? Wie nutzen wir Microfinance Erkenntnisse aus dem globalen Süden zur Gestaltung der Schweiz? Wie, warum und wer finanziert in den kommenden Jahren die regenerative Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft?